Hilft CBD bei Angststörungen?

Studienergebnisse

Bereits in der Antike wussten die Menschen um die heilkräftige Wirkung des Hanfes, weshalb die Pflanze kultiviert wurde. Die positive Wirkung auf den menschlichen Körper dürfte auf die sogenannten Cannabinoide zurückgehen. Hierbei handelt es sich um spezielle chemische Verbindungen, die ausschließlich in der Hanfpflanze vorkommen. Positiv soll die Wirkung vor allem auf Patienten, die unter einer Angststörung leiden sein, was Wissenschaftler darauf zurückführen, dass die Inhaltsstoffe des Hanfes den regionalen zerebralen Blutfluss beeinflussen. Nachdem in mehreren Studien bereits eine symptomlindernde Wirkung von Hanf bei Angstzuständen nachgewiesen war, wurde nun im Rahmen einer fakultäts- und universitätsübergreifenden klinischen Studie untersucht, ob sich die Symptome von Angstzuständen durch CBD-Öl lindern lassen.

Wie wurde die Studie durchgeführt?

Mit Hilfe sozialer Medien suchten die Studienleiter insgesamt 40 Studienteilnehmer, die an einer sozialen Phobie, der häufigsten Form der Angststörung, leiden. Nach einem medizinischen Check-up beim Hausarzt wurden die Probanden über die Studie und deren Hintergründe aufgeklärt, bevor sie in zwei Gruppen aufgeteilt wurden: Die Hälfte der Teilnehmer erhielt über einen Zeitraum von 30 Tagen täglich CBD-Öl, die Kontrollgruppe Rapsöl. Zudem mussten die Teilnehmer einen Fragebogen ausfüllen, der einen Einblick in die Umstände und das Ausmaß der sozialen Phobie gab.

Die Ergebnisse der Studie

Da insgesamt drei Teilnehmer die Studie aus privaten Gründen abbrechen mussten, waren in der CBD-Gruppe letztlich noch 19 Teilnehmer, während die Kontrollgruppe 18 Probanden umfasste. Zu Beginn der Studie lag der Angstwert der Teilnehmer im Durchschnitt bei 4,1 Punkten, also am oberen Ende der Skala. Im Lauf der Studie verbesserten sich die Angstwerte durch die Gabe von CBD bei 17 von 19 Teilnehmern, bei einem blieben sie unverändert und bei zwei weiteren Teilnehmern verschlechterten sich die Werte.

Dadurch sanken die Angstwerte insgesamt bei allen Probanden im Durchschnitt auf einen Wert von 3,2. Bei jenen Teilnehmern, bei welchen sich die Symptome gelindert hatten, sanken die Angstwerte im Schnitt sogar auf 2,8 ab. Der Schweregrad der Symptomatik hatte sich bei ihnen also um mehr als 31 Prozent verbessert. Daraus folgerten die Studienleiter, dass sich die Symptomatik einer Angststörung mit sehr großer Wahrscheinlichkeit deutlich verbessert, wenn die Betroffenen regelmäßig CBD-Öl einnehmen. Untersucht wurden dabei übrigens jene Symptome, die als typisch für eine soziale Phobie gelten. Dazu gehören neben Zittern und Erröten auch ein verstärkter Harn- und Stuhldrang sowie die Angst, plötzlich erbrechen zu müssen.

Wie werden Angststörungen behandelt?

Schulmediziner behandeln soziale Phobien und sonstige Angststörungen derzeit auf zwei verschiedene Arten: Zum einen medikamentös mit Antidepressiva und zum anderen therapeutisch im Rahmen einer Verhaltenstherapie.

Weitere detaillierte Informationen sind auf der Webseite www.cbd-anxiety-study.com der Universität Leipzig zur Wirkung von CBD bei Patienten mit Angststörung zu finden.

Juni 2019

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